Wenn es um Frauen geht, folgt der Privatdetektiv Davy McCloud einer eisernen Regel: Traue niemals deinen Gefühlen! Doch dieser Entschluss gerät heftig ins Wanken, als die attraktive Margot vor ihm steht und ihn um Hilfe bittet. Ihre verletzliche Schönheit weckt augenblicklich Davys Beschützerinstinkt. Aber Margot ist nicht die, die sie zu sein vorgibt. Die junge Frau ist auf der Flucht, nachdem ihr ein Mord in die Schuhe geschoben wurde, den sie nicht begangen hat. Sie soll ihren Freund und seine Assistentin, mit der er sie betrogen hat, in einem Anfall von Eifersucht getötet haben. Da alle Beweise gegen sie sprechen, ist Margot untergetaucht und versucht nun, sich ein neues Leben aufzubauen. Doch seit einiger Zeit fühlt sie sich verfolgt, und die Botschaften ihres Stalkers werden immer beunruhigender. Als sie eines Tages einen toten Hund auf ihrer Türschwelle findet, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an Davy. Nach anfänglichem Zögern willigt dieser ein, ihren Fall zu übernehmen, ist er der geheimnisvollen Frau doch auf den ersten Blick verfallen. Während die Flammen der Leidenschaft zwischen beiden immer höher lodern, holt Margots Vergangenheit sie ein, und ihr Leben gerät in große Gefahr...
HÖRPROBE SHANNON MCKENNA - BLICK IN DEN ABGRUND VON AUDIBLE |
Lust auf eine Runde Schimpfwortbingo?
Wer die Bücher von Shannon McKenna um die McCloud Brüder kennt, weiß was diese normalerweise so machen: poppen, pimpern, poppen und pimpern. Dazwischen überwachen, dominieren, prügeln und schießen. Danach wieder... usw.. Doch als wäre das nicht schon genug harter Tobak, dachte sich die Autorin wohl, bei diesem Teil müsse sie noch etwas drauflegen!
Und zwar Flüche vom feinsten und noch mehr derbe Sprache, als sonst schon verwendet wird. Ich vermute mal, dass sollte verdeutlichen, wie taff Davy und Margot doch sind. Aber ganz ehrlich, also ich bin nicht zart besaitet und kann so einiges ab, aber wenn selbst meine Reaktion beim hören regelmäßig so ausfällt: "urgh", "äh, wie bitte?", "oh mein Gott", mit verzogenem Gesicht und aufgerissenen Augen, dann ist es schon heftig. Und das war es auch. Es hat mich andauernd aus der Geschichte rausgebracht und mich teilweise echt angewidert.
Ich will dich f...; du A...; du verdammter Hu...sohn; elender Wi... etc. Und das zwischen Menschen die sich eigentlich zueinander hingezogen fühlen - und aus dem Mund einer Frau!
Also vielleicht sehen das andere nicht so, mein Fall ist es nicht.
Margot wirkt deshalb auch ganz merkwürdig. Ich glaube die Autorin war sich selbst nicht ganz sicher, wie sie ihre Protagonistin rüberkommen lassen möchte. Denn einerseits versucht sie Margot als verängstigtes, schutzsuchendes Opfer darzustellen, welches in die starken Arme des heroischen Davy McCloud flüchtet, andererseits schockiert sie uns mit Margots überaus derber und ganz und gar nicht weiblichen Seite. Wahrscheinlich war diese Ambivalenz beabsichtigt, ist aber für mein Empfinden nicht authentisch rübergekommen.
Davy...gut... der ist genauso wie oben beschrieben und zudem noch recht... sagen wir mal grummelig.
Beide zusammen sind wie ein Unfall - erschreckend, aber man muss doch, in dem Fall, hinhören.
Die Story ist an sich ganz gut, wären da nicht einige extrem unlogische Wendungen. Ich weiß, irgendwie muss es ja Irrungen und Wirrungen geben, aber es gab Szenen, da hab ich mir an den Kopf gehauen.
Der Schluss ähnelte irgendwie grob dem aus Teil 1, glaube ich zumindest, aber na gut. Ist eben ein typisches McCloud Ende.
Die beiden Vorgänger hatte ich gelesen und mir teilweise auf Grund der übertrieben vielen Sexszenen etwas schwer getan. Diesmal waren es nicht ganz so viele, wie bei Teil 2, oder mir ist es nicht so aufgefallen, weil ich dieses Buch als Hörbuch gehört habe. Diese Art des Konsumierens hat sich hier als genau richtig erwiesen. Das macht das Buch auf jeden Fall erträglicher.
Aber auch hier habe ich leider etwas zu meckern: die Sprecherin liest ok. Und genau das finde ich etwas schade. Sie spricht zwar verschiedene Personen anders, aber sie liest - nicht lebt das Buch. Schwer zu beschreiben. So sehr in dem Text aufgehen, dass er nicht mehr vorgelesen, sondern vorgeschauspielert wirkt, können nur recht wenige Sprecher. Aber ich habe es trotzdem nicht als unangenehm empfunden. Hier und da zwar etwas monoton, aber wie gesagt, lies sich hören und ist eine solide Sprecherleistung (aus der Sicht eines Laien - nämlich mir).
Empfehlen kann ich das Buch nicht. Man kann es lesen oder noch besser hören, man kann es aber auch lassen. Eigentlich wollte ich es gar nicht hören, aber ich weiß auch nicht warum, die Autorin schafft es trotzdem immer wieder, mich mit ihren Büchern zu locken... Scheint dieses Unfallphänomen zu sein. Und spricht ja dann auch wieder für ihre Bücher, nicht wahr?
Wer die Bücher von Shannon McKenna um die McCloud Brüder kennt, weiß was diese normalerweise so machen: poppen, pimpern, poppen und pimpern. Dazwischen überwachen, dominieren, prügeln und schießen. Danach wieder... usw.. Doch als wäre das nicht schon genug harter Tobak, dachte sich die Autorin wohl, bei diesem Teil müsse sie noch etwas drauflegen!
Und zwar Flüche vom feinsten und noch mehr derbe Sprache, als sonst schon verwendet wird. Ich vermute mal, dass sollte verdeutlichen, wie taff Davy und Margot doch sind. Aber ganz ehrlich, also ich bin nicht zart besaitet und kann so einiges ab, aber wenn selbst meine Reaktion beim hören regelmäßig so ausfällt: "urgh", "äh, wie bitte?", "oh mein Gott", mit verzogenem Gesicht und aufgerissenen Augen, dann ist es schon heftig. Und das war es auch. Es hat mich andauernd aus der Geschichte rausgebracht und mich teilweise echt angewidert.
Ich will dich f...; du A...; du verdammter Hu...sohn; elender Wi... etc. Und das zwischen Menschen die sich eigentlich zueinander hingezogen fühlen - und aus dem Mund einer Frau!
Also vielleicht sehen das andere nicht so, mein Fall ist es nicht.
Margot wirkt deshalb auch ganz merkwürdig. Ich glaube die Autorin war sich selbst nicht ganz sicher, wie sie ihre Protagonistin rüberkommen lassen möchte. Denn einerseits versucht sie Margot als verängstigtes, schutzsuchendes Opfer darzustellen, welches in die starken Arme des heroischen Davy McCloud flüchtet, andererseits schockiert sie uns mit Margots überaus derber und ganz und gar nicht weiblichen Seite. Wahrscheinlich war diese Ambivalenz beabsichtigt, ist aber für mein Empfinden nicht authentisch rübergekommen.
Davy...gut... der ist genauso wie oben beschrieben und zudem noch recht... sagen wir mal grummelig.
Beide zusammen sind wie ein Unfall - erschreckend, aber man muss doch, in dem Fall, hinhören.
Die Story ist an sich ganz gut, wären da nicht einige extrem unlogische Wendungen. Ich weiß, irgendwie muss es ja Irrungen und Wirrungen geben, aber es gab Szenen, da hab ich mir an den Kopf gehauen.
Der Schluss ähnelte irgendwie grob dem aus Teil 1, glaube ich zumindest, aber na gut. Ist eben ein typisches McCloud Ende.
Die beiden Vorgänger hatte ich gelesen und mir teilweise auf Grund der übertrieben vielen Sexszenen etwas schwer getan. Diesmal waren es nicht ganz so viele, wie bei Teil 2, oder mir ist es nicht so aufgefallen, weil ich dieses Buch als Hörbuch gehört habe. Diese Art des Konsumierens hat sich hier als genau richtig erwiesen. Das macht das Buch auf jeden Fall erträglicher.
Aber auch hier habe ich leider etwas zu meckern: die Sprecherin liest ok. Und genau das finde ich etwas schade. Sie spricht zwar verschiedene Personen anders, aber sie liest - nicht lebt das Buch. Schwer zu beschreiben. So sehr in dem Text aufgehen, dass er nicht mehr vorgelesen, sondern vorgeschauspielert wirkt, können nur recht wenige Sprecher. Aber ich habe es trotzdem nicht als unangenehm empfunden. Hier und da zwar etwas monoton, aber wie gesagt, lies sich hören und ist eine solide Sprecherleistung (aus der Sicht eines Laien - nämlich mir).
Empfehlen kann ich das Buch nicht. Man kann es lesen oder noch besser hören, man kann es aber auch lassen. Eigentlich wollte ich es gar nicht hören, aber ich weiß auch nicht warum, die Autorin schafft es trotzdem immer wieder, mich mit ihren Büchern zu locken... Scheint dieses Unfallphänomen zu sein. Und spricht ja dann auch wieder für ihre Bücher, nicht wahr?
Ach herrje was habe ich in den letzten Wochen alles verpasst.
AntwortenLöschenIch lese jetzt seit über vier Stunden Posts rückwirkend auf allen möglichen Blogs, es ist echt hammer wie viel ihr alle schreibt.
Jetzt ist dein Blog dran und dur warst ja auch recht fleißig die letzten Wochen. Da fühlt man sich ja schon fast schlecht ;)
Das Buch habe ich gelesen, irgendwie muss ich diese Art von Buch lesen und kann sie nicht hören. Ich finde das Shannon eine der besten Autorinnen auf diesem Gebiet ist und ich liebe ihre Bücher einfach.
Deine Rezension fand ich gut zu lesen und du vertrittst deine eigene Meinung auch wenn diese zu dem Buch nicht ganz positiv ausfällt. Toll gemacht.
Liebe Grüße
Jessi
Oh danke, das ist echt lieb von dir :) Das schlimme ist ja, ich weiß jetzt schon, dass ich vermutlich wieder einknicken werde und den Folgeband doch lesen werde. Aber wahrscheinlich wieder lesen, nicht hören. Wie die beiden davor. Wäre die Sprecherin besser würde ich es durchaus weiter hören.
LöschenIch muss gestehen, ich finde gar nicht, dass ich so fleißig war ;) Habe ja nur ein paar Rezensionen gepostet und sonst keine Artikel. Weiß auch nicht, im Moment bin ich nicht so in Plauderlaune. Aber auch das ändert sich wieder ;)